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Baudmann  |
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Location: Germany |
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Strafrechtliche Ermittlungen der IHK Frankfurt gegen Focus-Magazin wegen Millionenbetrug durch ueberteuerte 0900-Faxabrufe.
Wahrscheinlich ist die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main bald einem Millionenbetrug des Focus-Magazins auf der Spur. (Faxabzocke) Der IHK-Ermittler Hans-Reinhart Gruenbaum untersucht Unternehmen, die kostenpflichtige Mehrwertdienste-Faxabrufe mit 0900-Nummern anbieten und dabei unerlaubt und rechtswidrig die sogenannte Faxbremse einsetzen. Das bedeutet, dass viele Millionen Faxabrufe des Focus-Magazins „Fakten auf Abruf“ manipuliert wurden. Es soll festgestellt worden sein, dass zum Beispiel ein 8-seitiger nicht besonders voll beschriebener Faxabruf des Focus-Magazins 6 Minuten dauerte. Bei der heute ueblichen und moeglichen Faxgeschwindigkeit von 33600 Baud, die fast jedes zweite im Handel zu kaufende Faxgeraet besitzt darf der Faxabruf (Polling) dieser 8 Seiten aber nur ca. 1 Minute dauern. Tests haben ergeben, dass das Weitersenden der 8 abgerufenen Seiten an neutrale Stellen nur 1-2 Minuten dauerte. Somit bremst laut IHK der Focus die Seiten um das Drei- bis Sechsfache der normalen Laufzeit. Dadurch entsteht den Verbrauchern ein Schaden im Millionen Eurobereich, denn entgegen der Rechtspflicht weist Focus in der Werbung fuer die Faxabrufe nicht auf die manipulativ herabgesetzte bzw. gedrosselte Geschwindigkeit hin.
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